2024 Kiesen – Lausanne (5/360/5464)

Lange haben wir mit einer möglichen Route gerungen, zuerst eine EM Fahrt, dann aber wegen den sehr schlechten Bahnverbindungen doch nicht. Ja und dann hat Moser die Tour noch aufgrund (wichtiger) Termine um einen weiteren Tag gekürzt. Da mussten wir halt auf eine alte Tour zurückgreifen. Zu erwähnen ist, die enorme technische Aufrüstung von Moser. Von neuer Bekleidung bis hin zu eine top neuen Velo war alles dabei.

Tag 1 – Kiesen – Gstaad

Wir waren sehr gespannt, wie wir diese uns schon bekannte Route verdauen werden. Instinktiv haben wir schon gespürt, dass wir zwar langsamer, dafür aber zäher geworden sind. Moser gab mit seinem neuen Gefährt gleich mal die Pace an. Kurz vor Zweisimmen musste Steffen die Segel einziehen – alles zu schnell, müde Beine, das Velo geht einfach nicht mehr vorwärts. Etwas Fluchen, schwarze Hände und das Problem des verklemmten Hinterrades konnten wir lösen und das Velo fuhr wieder (flog…). Essen in Zweisimmen, gruusig und viele Fliegen. Dann gleich weiter nach Gstaad, 2 Rampen und dann war es geschafft. Das Hotel und die abendliche Kulinarik waren okay. Gstaad ist langweilig.

Tag 2 – Gstaad – Evian les bains

Wunderbarer Start in den neuen Tag, mit tollem Wetter durch schöne Tal Richtung Col de Pillon. Diesen Pass haben wir locker gemeistert, die Abfahrt nach Aigle ist immer noch eindrücklich lang und ein grosser Szenenwechsel. Evian les bains ist eine Reise wert und hat uns recht gut gefallen. Wunderbar, schon mal ein Apéro zum Start, dann ab ins Hotel, erholen. Danach fein Essen, Schlummertrunk und schlafen. Aber, es wurde hier schon einmal wärmer.

Tag 3 – Evian les bains- Annency

Der 3. Tag startet schön dem Genfersee entlang. Zu Beginn grad mal etwas Tempo (wir lassen uns nicht von einer Frau auf dem Gravel Bike überholen:-)). Ohne passende Bäckerei gefunden zu haben, geht es dann mal so richtig Überland Richtung Annency. Überland ist ein weiter Begriff, treffender wäre „Oberland“. Es ging brutal rauf, es war heiss. Moser litt gewaltig, sein neues Bike zog in aber den Hügel hoch und auch dieses Wegstück war bald geschafft. Wir sind nicht so sicher, ob wir dann wirklich die korrekte Strasse Einfahrt Annency erwischt haben – ganz schön gefährlich.

Tag 4 – Annency – Genf

Das Wetter hat gedreht – es schiffet. Wir fahren gemütlich Richtung Genf, wobei der Start über den Veloweg raus aus Annency, schon ganz happig und steil war. Die Tagesetappe ist unwürdig kurz und hält nichts mehr zum erwähnen fest.

Tag 5 – Genf – Lausanne

Die letzte Etappe gingen wir locker an, vom baldigen Hunger geplagt, legten wir doch die eine oder andere Kafi-Pause ein. In Nyon wäre es wunderbar gemütlich gewesen zum Verweilen. Das Wetter trieb uns aber rasch weiter Richtung Lausanne, wo gerade das Musikfestival stattfand. Daher konnten wir den Abend bei kostenloser Musik ausklingen lassen, wieder mit viel Regen.

Tag 1

Tag 2

Tag 3

Tag 4

Tag 5

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert