2019 – Piemont (5/400/3725)

Tag 1

Treffpunkt Kiesen, es „schiffet“ in Strömen. Moser ist pünktlich, muss wohl am Fahrdienst liegen. Steffen nicht, hat seinen Helm vergessen, noch einmal retour.
Anfahrt über Freiburg, Richtung Turin. Die Autobahn in Richtung Bern übergibt sich wieder einmal.
Es rollt gut, sogar die Velos klammern sich trotz nicht optimal gelungnerer Befestigung bis am Zielort Turin am Heck fest. Wir finden das wunderbare Hotel, an Hammerlage (Originalton Moser). Parkplatz kosten 5 Stutz pro Tag, leider parkieren wir am falschen Ort. Abfahrt Richtung Nebenkaff von Pinerolo, Grossvater-Fährtli mit früher Ankunft beim Übernachtungsort. Leider geht der Plan nicht auf, niemand da. Planänderung, retour Richtung Pinerelo, Hotelbuchung wird zerschlagen, es wartet ja am Abend ein Top Pool auf uns. Den Hunger verkneifen wir uns mit der Aussicht auf ein tolles Nachtessen. Zum Trost gibt’s 2 Bier. Retour ins Nebenkaff Pinerolo und Loge beziehen. Der Pool sieht aus wie die Sickerbecken der ARA Münsingen, das Baden fällt aus. Hunger, leider kein Restaurant, es ist wandern angesagt. Die lange Wanderung wird belohnt mit einer feinen Pizza und Wein. Für den Rückweg findet Steffen eine top Abkürzung über Feld und Wiesen.

Tag 2
Flachetappe über 100km mit Lastwagenrennen, das Beste – wir haben überlebt. Ankunft in Mondovi. Nein, die Unterkunft  ist nicht unten, sondern auf dem Hügel. Das Einchecken ging auch schon schneller. Speziell ist, dass die Gasteber verschwinden, wir sind alleine in der Unterkunft. Feines Essen in der Osteria mit dem grössten Grappa Glas der Welt.

Tag 3
2 1/2 Fahrzeit, rauf und runter – wobei mehr rauf. Schlappe 23km Entfernung geschafft. Es kommen Zweifel an der Zielerreichung auf, wir rechnen eher mit später Ankunft. Wir geben alles, erzielen bessere Abschnittszeiten, Moser mag das Plaudern mit Touristen aus der Schweiz und wir erreichen das Ziel. Kleine Eskalation bei der finalen Suche des Hotels, der letzte Hügel gibt uns den Rest. Abbruch, neues Hotel in Acqui Terme. Essen nicht dort wo geplant, dann schlafen. Über 100km mit 1800Hm haben uns geschafft.

Tag 4
Direkte, schlappe Fahrt nach Alba, die Strecke wird gekürzt an diesem Tag. Als Belohnung für diese sehr gute Leistung, gibt es einen feinen Nachmittagswein. Beim Nachtessen überborden wir bei der Menge, wollten wir uns doch jetzt einmal wie echte Italiener durch die Karte fressen. Grausame Nacht.

Tag 5

Der halbe Ruhetag wirkte wunder. Es rollt locker Richtung Turin, nicht die schönste Strecke aber wir kommen gut vorwärts. Das Mittagessen und die damit verbundene Örtlichkeit vergessen wir mal wieder besser. Im Schlussteil schiffets wieder, aber wir kommen halbwegs trocken an. Lange Tramfahrt zum Essen nach Turin. Wir wären fit für eine weitere Woche Velotour, es fing so langsam aber richtig an zu Rollen – die Zeit in dieser Woche raste dahin – Wahnsinn!

Tag 1

Tag 2

Tag 3

Tag 4

Tag 5